Das Turnier in München begann für mich mit einer schwierigen Auslosung gegen den Ballkünstler Dustin Brown(163ATP). Die Teppichunterlage macht das Spiel sehr schnell und eng. Manchmal machen nur wenige Punkte den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage aus. Mit 7:6 4:6 7:6 setzte ich mich in einem spannendem Spiel durch. In der zweiten Runde spielte ich gegen Brayden Schnur(195ATP). Auch dieses Spiel war umkämpft. Gegen Schluss der Partie hatte ich aber die Oberhand und gewann mit 7:5 3:6 6:3.
Im Viertelfinal stand mir der junge Sebastian Korda(135ATP) gegenüber. Der Achtelviertelfinalist von Paris(2020) zeigte sein können. Obwohl ich nicht mein bestes Tennis zeigte, konnte ich in allen wichtigen Situationen mein Niveau steigern. Das Endgerbegnis war 6:4 6:4. Im Halbfinale spielte ich meine beste Partie des Turniers und bezwang den franzosen Antione Hoang(124ATP) mit 6:4 7:6.
Im Finale spielte ich gegen Botic Van der Zandschulp(166ATP). Der Holländer hatte sich souverän durch das Turnier gespielt und das Finale war eine sehr umkämpfte Partie. Nach langem Kampf konnte ich mit 6:7 7:6 7:5 durchsetzen. In diesem Moment konnte ich es kaum glauben und fiel zu boden. Die lange Woche konnte ich mit einem unglaublihcen Sieg abschliessen und den bisjetzt grössten Pokal sichern. Dank diesem Turniersieg verbessert sich mein Ranking auf 154ATP.