Im rumänischen Sibiu fand ich von Beginn an meinen Rythmus. In der ersten Runde trat ich gegen einen guten Freund von mir, Lucas Miedler (ATP 290) an. In den entscheidenen Momente spielte ich mit schnellen und präzisen Bällen gross auf und bezwang ihn 6:4 7:6. Auch der Spanier Roberto Ortega-Olmeda (ATP 240) konnte in der zweiten Runde keine Lösung gegen mich finden und ich maschierte mit 6:2 6:4 weiter. Im Viertelfinal trat ich gegen Borna Gojo (ATP 270) an. Der Aufschlagspezialist hatte am Tag zuvor 20 Asse geschlagen und war ein unangenehmer Gegner. Die Partie war ein ständiges Hin und Her. Am Schluss konnte ich nach 2.5 Stunden als Sieger von Platz gehen. 6:4 5:7 6:4 war das knappe Endergebnis.

Im Halbfinale stand ich Carlos Gomez-Herrera (ATP 380) gegenüber. Der Spanier war sehr hartnäckig, deckte den Platz ausgezeichnet und spielte gute Stoppbälle. Die Partie überschritt die 3h Grenze. Mit 7:6 6:7 6:4 konnte ich mich endlich durchsetzen und ins Finale spielen.

 

Eine knappe Stunde nach den Einzelspielen jeweils stand ich im Doppel im Einsatz. Nachdem ich mit meinem schwedischen Partner Andre Gorransson (ATP 73 Doppel) die ersten beiden Runden ohne grosse Mühe gewonnen und das Halbfinale erreicht hatte, verloren wir etwas unglücklich im dritten Satz 6-10, obwohl wir insgesamt 7 Punkte mehr gewannen.

Im Einzelfinale spielte ich gegen Thomas Martin Etcheverry (ATP 250) gut auf und schickte ihn über das ganze Feld. Nach gewonnenem ersten Satz war ich befreiter und diktierte das Spiel komplett. Schlussresultat war 7:5 6:0. Mit diesem Challenger Sieg rücke ich nun zum ersten Mal in die Top 200 der Weltrangliste vor.